Feuerwehren rücken auf die Schulbank aus: Die Aus-und Fortbildung im Corona-Jahr 2020 hat auch die Feuerwehrleute geprägt

008 - 15.01.2021

Feuerwehren rücken auf die Schulbank aus: Die Aus-und Fortbildung im Corona-Jahr 2020 hat auch die Feuerwehrleute geprägt

Würzburg (ruf) – Nur gut ausgebildete und motivierte Feuerwehrleute erbringen die optimale Leistung. Dafür sorgt die Regierung von Unterfranken zusammen mit den drei staatlichen Feuerwehrschulen. Die Schulungswünsche übersteigen dabei die Platzzahl bei weitem. Auch das beweist das herausragende Engagement und die hohe Motivation der unterfränkischen Floriansjünger, freut sich Regierungspräsident Dr. Eugen Ehmann. Das Schulungsangebot erstreckt sich von A wie „ABC Schutz - Erkundung“ über G wie „Gerätewart“ bis hin zu Z wie „Zugführer“.

An den drei staatlichen Feuerwehrschulen in Geretsried, Regensburg und Würzburg konnte trotz Corona-Jahr 2020 die stattliche Anzahl von 693 Feuerwehrfrauen und -männern aus Unterfranken an 99 Aus- und Fortbildungslehrgängen und 3 Tagesseminaren (bei insgesamt 74 verschiedenen Lehrgangsarten) teilnehmen. Hiervon wurden allein 580 unterfränkische Feuerwehrfrauen und -männer durch die staatliche Feuerwehrschule in Würzburg ausgebildet.
Alle drei staatlichen Feuerwehrschulen wurden hierbei vor besondere Herausforderungen gestellt, da sie nicht nur beim theoretischen Unterricht im Lehrsaal, sondern auch bei praktischen Übungen, bei Unterkunft und Verpflegung die Infektionsrisiken durch Hygienekonzepte minimieren mussten.

Die Regierung von Unterfranken ermittelt den alljährlichen Bedarf an Lehrgangsplätzen in den einzelnen Landkreisen, verteilt dann das von den Schulen zugeteilte Kontingent vorab prozentual und lädt nach Rückmeldung durch die Landkreise die einzelnen Teilnehmer ein.

„Unsere Feuerwehrangehörigen leisten mit großem Mut und oft unter Einsatz ihres Lebens ihren selbstlosen Dienst an unserer Gemeinschaft. Sie stehen dabei für Teamgeist und hohes Verantwortungsbewusstsein. Sie dürfen zu Recht erwarten, dass sie für ihren oft nicht ungefährlichen Dienst gut ausgebildet werden. Für ihr Engagement gebührt ihnen unser aller Dank. Besonders bedanken möchte ich mich in diesem speziellen Corona-Jahr 2020 bei allen Feuerwehrdienstleistenden für die Mitarbeit in Krisenstäben, für die tatkräftige Unterstützung bei der Verteilung von Schutzausrüstung vor Ort, und vor allem für die Sicherstellung von Brandschutz und Technischer Hilfeleistung auch in diesen schwierigen Zeiten unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen.

Danken möchte ich auch den Arbeitgebern, die ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den Einsatz sowie die Aus- und Fortbildung und damit im öffentlichen Interesse freistellen“, betonte Ehmann anlässlich dieser erfreulichen Bilanz.