Regierung von Unterfranken betreute im Jahr 2023 Maßnahmen des Straßen- und Brückenbaus mit Gesamtkosten von rund 119 Millionen Euro

006 - 29.01.2024

Regierung von Unterfranken betreute im Jahr 2023 Maßnahmen des Straßen- und Brückenbaus mit Gesamtkosten von rund 119 Millionen Euro

Würzburg (ruf) – Die Regierung von Unterfranken hat im Jahr 2023 Ausgaben des Straßen- und Brückenbaus von rund 119 Millionen Euro betreut.

Davon wurden rund 25 Millionen Euro den unterfränkischen Kommunen für den Um- und Ausbau ihrer Straßennetze als Zuwendung zur Verfügung gestellt. Aus den in der Regel über mehrere Jahre laufenden Förderungen ergibt sich zusammen mit den Eigenanteilen der Kommunen ein wichtiger Investitionsimpuls für die regionale Bauwirtschaft.

Bei den Staatlichen Bauämtern in Aschaffenburg, Schweinfurt und Würzburg wurden 2023 in den Bereichen des Straßen- und Brückenbaus insgesamt 93,8 Millionen Euro aufgewendet (staatliche Baumaßnahmen). Die von der Regierung von Unterfranken betreuten Ämter gaben davon im Landeshaushalt rund 59,6 Millionen Euro und im Bundeshaushalt rund 34,2 Millionen Euro aus. 

Hintergrund zu den kommunalen Fördermaßnahmen:
Betreuungsschwerpunkt des Sachgebietes Straßen- und Brückenbau der Regierung von Unterfranken sind – neben der Fachaufsicht über die Staatlichen Bauämter – die kommunalen Fördermaßnahmen nach dem Bayer. Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz und dem Bayer. Finanzausgleichsgesetz. So hat die Regierung von Unterfranken im vergangenen Jahr 85 Straßen- und Brückenbaumaßnahmen gefördert und dafür entsprechende Mittel ausgezahlt. Davon sind 66 Maßnahmen bereits länger im Förderprogramm, 19 neue Projekte wurden im letzten Jahr erstmals gefördert. Für 38 Bauvorhaben mit Gesamtkosten von rund 86,5 Millionen Euro wurden 2023 erstmalig Bewilligungsbescheide erlassen. Die Bandbreite der Förderprojekte reicht vom Neu- und Ausbau von Kreis- und Ortsstraßen über Lückenschlüsse im Radwegenetz bis hin zu umfangreichen und verkehrsbedeutenden Hauptverkehrsstraßen mit mehr oder weniger aufwändigen Ingenieurbauwerken.

Zu den jeweils größten laufenden Förderprojekten aus den jeweiligen Bauamtsbereichen gehörten im vergangenen Jahr bezogen auf die Gesamtkosten folgende Projekte: Kreisstraßen AB 1 und AB 3 – Neubau der Ortsumfahrung Pflaumheim (Landkreis Aschaffenburg, Gesamtkosten: 41,4 Millionen Euro), der Ausbau der Kreisstraße KG 1 zwischen Reichenbach und Münnerstadt mit straßenbegleitendem Radweg (Landkreis Bad Kissingen, Gesamtkosten: 2,9 Millionen Euro) und der Ausbau der Rottendorfer Straße mit Ersatzneubau der Brücke Rottendorfer Straße über die DB-Strecke (Stadt Würzburg, Gesamtkosten: 10,0 Millionen Euro).

Zu den größten im Jahr 2023 neu begonnenen Maßnahmen in Unterfranken gehören folgende Förderprojekte: Kreisstraße AB 4 – Ausbau der Ortsdurchfahrt Waldaschaff, BA V (Landkreis Aschaffenburg, Gesamtkosten: 4,2 Millionen Euro), der Ausbau der Kreisstraßen NES 1 und NES 2 in der Ortsdurchfahrt Herbstadt (Landkreis Rhön-Grabfeld, Gesamtkosten: 3,1 Millionen Euro) und die Verlegung der Staatsstraße St 2435 als Ortsumfahrung von Wiesenfeld (Stadt Karlstadt, Landkreis Main-Spessart, Gesamtkosten: 20,9 Millionen Euro).

Anlage: 3 Diagramme als Bilder. Die Diagramme stellen wir bei dieser Pressemitteilung zum Herunterladen bereit.

Ausgaben Bund für den Straßen- und Brückenbau in Unterfranken im Jahr 2023

Ausgaben Land für den Straßen- und Brückenbau in Unterfranken im Jahr 2023

Förderung für den kommunalen Straßen- und Brückenbau in Unterfranken im Jahr 2023